Gold ist seit Jahrhunderten eines der begehrtesten und wertvollsten Edelmetalle der Welt. Doch Gold kommt nicht nur in einer Farbe und Reinheit vor. Durch das Mischen mit anderen Metallen entstehen verschiedene Goldlegierungen, die eine Vielzahl an Farbtönen bieten, von klassischem Gelbgold bis hin zu eleganten Roségold- und Weißgold-Varianten. In diesem Beitrag nehmen wir speziell die Farbgolden unter die Lupe und gehen auf die Unterschiede zwischen 18 Karat und 14 Karat Gold ein.
Farbgold bezieht sich auf Goldlegierungen, die durch die Zugabe von anderen Metallen eine auffällige Farbtönung erhalten. Diese Farbtöne können Gelb, Weiß, Rosé oder sogar Grün umfassen. Die Farbnuancen entstehen durch die Auswahl der Legierungspartner – häufig Kupfer, Silber, Palladium oder Nickel. Je nach der Kombination dieser Metalle kann die Farbe des Goldes variieren, was den Designern und Schmuckherstellern mehr kreative Freiheiten bei der Gestaltung von Schmuckstücken bietet.
Die gängigsten Farbgoldvarianten sind:
Gelbgold: Eine klassische und zeitlose Farbe, die durch die Zugabe von Silber und Kupfer zu reinem Gold erzeugt wird.
Roségold: Ein warmer, rötlicher Goldton, der durch die Zugabe von Kupfer entsteht.
Weißgold: Ein kühler, silbriger Ton, der in der Regel durch Zugabe von Palladium oder Nickel erzeugt wird.
Grüngold: Ein seltenerer Goldton, der durch die Zugabe von Silber und Zink entsteht.
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Die Karat-Angabe eines Goldes bezieht sich auf den Reinheitsgrad des Goldes in einer Legierung. Reinheit ist ein entscheidender Faktor, da sie nicht nur den Wert des Goldes bestimmt, sondern auch Einfluss auf die Farbe und Haltbarkeit des Schmuckstücks hat. Ein 24-Karat-Gold wäre das reinste Gold, während 18 Karat und 14 Karat Legierungen mehr Bestandteile von anderen Metallen enthalten.
18 Karat Gold
18 Karat Gold enthält 75 % reines Gold und 25 % andere Metalle. Diese Legierung ist bekannt für ihre hohe Qualität, die sowohl den Glanz als auch die Haltbarkeit von Gold bewahrt, während die Zugabe von anderen Metallen für zusätzliche Stabilität sorgt. Die 18-Karat-Legierungen werden häufig verwendet, um Farbgold zu erzeugen, da die höhere Menge an reinem Gold den Farbton verstärkt und die Brillanz des Goldes maximiert.
In Farbgoldlegierungen wie Roségold oder Weißgold wird das Verhältnis von Kupfer, Silber und anderen Metallen zur gewünschten Farbe abgestimmt, während der Anteil an reinem Gold in der Legierung den eleganten Glanz bewahrt.
14 Karat Gold
14 Karat Gold besteht zu 58 % aus reinem Gold, der Rest ist eine Mischung aus anderen Metallen wie Kupfer, Silber, Nickel oder Zink. Diese Legierung ist stabiler und widerstandsfähiger als 18 Karat Gold, da der höhere Anteil an anderen Metallen das Gold härter und kratzfester macht. 14 Karat Gold hat im Vergleich zu 18 Karat eine weniger intensive Farbe, aber es bietet eine ausgezeichnete Kombination aus Haltbarkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis.
Farbgoldlegierungen aus 14 Karat Gold können ähnliche Farbtöne wie 18 Karat Gold erreichen, jedoch ist der Farbton tendenziell weniger intensiv, da der Anteil an reinem Gold geringer ist. Diese Legierung wird häufig für Schmuckstücke verwendet, die im Alltag getragen werden, da sie weniger anfällig für Kratzer und Abrieb sind.
Farbgold in 18 und 14 Karat bietet eine breite Palette an Möglichkeiten für Schmuckliebhaber, je nach den persönlichen Vorlieben und dem Verwendungszweck. Beide Legierungen haben ihre eigenen Vorteile, und die Wahl zwischen ihnen hängt oft von Faktoren wie Haltbarkeit, Preis und ästhetischen Vorlieben ab. 18 Karat Farbgold besticht durch seine reicheren Farben und seinen intensiveren Glanz, während 14 Karat Gold eine widerstandsfähigere und kostengünstigere Option darstellt. In jedem Fall bleibt Gold in allen Varianten ein zeitloser Klassiker und eine wertvolle Investition in hochwertigen Schmuck.
